Vorstandssitzung vom 2. November 2008

  • Alle Vorstandsmitglieder (Adi, dsd, hernani) und der Pressesprecher
    (Sebastian)

Ort, Zeit

  • An der ETHZ, den 2.11.2008, von 15:15 bis 17:15

VSETH-Patronat

  • Der VSETH ist gemäss einem Treffen mit Teilen des Vorstands bereit
    uns unter diversen Bedingungen Räume an der ETHZ zu finanzieren.
    • Ein Mail an die vorstand@ hat allerdings zutage gefördert, dass
      der VSETH jede politische Aktivität (“auch schon nur im Ansatz”)
      nicht unterstützen kann.
  • In diesem Zusammenhang stösst dsd eine Entpolitisierungsdebatte an,
    die es dem CCCZH inskünftig ermöglichen soll mit solchen und anderen
    Gruppen zusammenzuwirken.
    • Es entsteht Skepsis darüber, ob wir uns dem VSETH einfach fügen
      dürfen.

Politische Ausrichtung des CCCZH

Wunsch nach Entpolitisierung

  • dsd wünscht sich einen CCCZH, der nicht nur parteipolitisch
    unabhängig ist, sondern sich überhaupt nicht politisch gibt.
    • Der CCCZH soll mittels technischer Analyse und Fakten und dem
      Erbringen von wissenschaftlichen Erkenntnissen Argumente für die
      politische Debatte bringen, nicht aber selber an der politischen
      Debatte teilnehmen.
      • In diesem Sinne wäre es uns in Zukunft nimmer möglich
        politische Kampagnen wie die
        Freiheitskampagne zu
        unterstützen, zumindest nicht als CCCZH.
      • Dies wird kritisiert, da diverse Grundsätze vom CCCZH
        (Datenschutz, Informationsfreiheit und damit informationelle
        Selbstbestimmung) als politische Grundforderungen betrachtet
        werden, für die einzustehen ist.
        • Profilverluste des CCCZH als einem dem CCC zugeneigten
          Verein werden befürchtet, die Beziehung zu dem überhaupt
          in Frage gestellt.
    • Eine solche Entpolitisierung erfordert in jedem Fall eine
      Basisdiskussion; doch wünschen sich dsd und Sebastian zunächst
      eine “konsolidierte Vorstandsmeinung”, um Flamewars
      auszuschliessen.

Frage um die Gemeinnützigkeit

  • Weiterer Punkt ist jener der Gemeinnützigkeit; dsd sieht
    Gemeinnützigkeit und politische Aktivität nicht als vereinbar an.
    • Dem kann entgegen gehalten werden, dass das Einstehen für die
      Einhaltung verfassumgsgemässer Rechte als gemeinnützig
      betrachtet werden kann - für die Erhaltung der
      freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Ethische Grundsätze in den Statuten?

  • dsd kann sich ethische Grundsätze direkt in den Statuten vorstellen.
    • Damit könnte man ausgehend von diversen als richtig empfundenen
      Grundsätzen arbeiten, etwa Datenschutz, Informationsfreiheit -
      oder allgemein dem Recht auf die informationelle
      Selbstbestimmung.
      • Ohne jegliche Ethikbasis öffneten wir den CCCZH theoretisch
        für jegliches Skriptkiddietum, für Blackhats, für die
        VX-Szene usw.
        • Das wäre die Gefahr einer überspitzten Entpolitisierung,
          wenn wir rein technisch und wissenschaftlich, ohne
          Ethik, arbeiteten.
          • Tatsächlich fordert die Entpolitisierung nach dsd
            aber nicht, dass wir keine Grundsätze mehr haben,
            sondern nur, dass wir uns der politischen Polemik
            nicht hinbegeben - dies kann als
            Ressourcenverschleis betrachtet werden.
            • Es bleibt die Frage offen, ob wir nicht fähig
              sein sollten “saubere Politik”, gestützt auf
              eigene technische und wissenschaftliche
              Argumente, zu betreiben.

Termine für eine ausserordentliche VV

Datumsvorschläge

  • Die Teilnehmer beschliessen den 6. und 10. Dezember für eine
    ausserordentliche VV vorzuschlagen, da - durch dsds Ideen -
    Vorschläge zu Statutenänderungen erfolgen werden.

Absehbare Statutenänderungswünsche

  • Entpolitisierung des CCCZH
  • Schaffung eines Vorstandsposten “Pressesprecher”, da der
    Pressesprecher dermassen eng mit dem Vorstand in Kontakt ist, dass
    er sogleich in den Vorstand aufgenommen werden kann.
    • Dem Schriftführenden wird bei der Aufgabe vom “Kontakt mit
      Aussenstellen” (gem. Statuten) etwas an Arbeit abgenommen, da
      Presseanfragen von diesem koordiniert und nicht länger vom
      Schriftführenden gehandelt werden.
      • Vorbehalten bleibt dem Pressesprecher Anfragen an den
        Schriftführenden weiterzuleiten, falls er diese nicht selber
        beantworten kann.

Andere Punkte

  • Fundraising
    • Wie, wofür können wir Geld von wem erhalten?
  • Newsletter
    • Man könnte die zuerich-announce@ dafür verwenden über den Verein
      in periodischen Abständen umfassend zu informieren.
      • Das wäre eine Aufgabe für den Schriftführenden; der genaue
        Bedarf (welche Informationen?) muss noch abgecheckt werden.
        • Gut wäre es z. B. Termine für die nächsten Chaostreffs
          mit einiger Voraussicht zu posten, damit die Leute ihre
          Teilnahme besser planen können.
        • Darüber hinaus könnten aber Informationen über die
          Vereinsaktivitäten ab und an digested diffundiert
          werden.